Weihnachtsfreuden oder Weihnachtsstress?

Weihnachtsmarkt„Alle Jahre wieder…“ und andere Texte „plärren“ aus den unzähligen Lautsprechern in der Weihnachtszeit. Eigentlich Zeit zur Besinnlichkeit und Freude aber ist es nicht jedes Jahr immer wieder das Gleiche?
Volle Städte, volle Terminkalender; kaum Zeit um alles was man vorhat unterzubringen.

Im Kopf die qualvolle Suche nach Geschenken gefolgt von der Suche nach Selbigen.

Dann wieder ein Anruf „Wollen wir uns treffen und schön über den Weihnachtsmarkt schlendern“. Schlendern ist diesbezüglich gut 🙂 nach einigen Glühwein wechselt der Schlenderschritt in ein Wanken und die verführerischen Heisgetränke zeigen Ihre Wirkung.
Der Stress ist vergessen, die Enge stört nicht mehr und es wird alle entspannter.

Doch das „dicke Ende“ kommt wieder. Der Tag danach, mannnn… brummt der Schädel und geht es einem doch sehr bescheiden. Die Gedanken kommen wieder, was schenken, wann kaufen; schliesslich fehlen einem jetzt schon wieder zwei Tage mehr.

Weihnachten rückt undaufhörlich näher und näher, es kommen Planungsversuche für Sylvester hinzu, die Zeit wird knapper und knapper.

Die Lieferzeiten für Powerseller von eBay passen auch langsam nicht mehr in den Zeitplan, muß man evtl. sich doch noch unzählige mal in das städtische Gedränge stürzen und ein paar Euro mehr im Geschäft ausgeben als über den günstigen Onlinehandel?

„Warum tut man sich das nur immer wieder an?“
„Wie machen das all die Anderen?“
„Bin ich der einzige dem die Zeit davon läuft?“

Naja, vielleicht liegt es daran, daß ich nicht einfach nen Geldschein in einen Umschlag tun möchte und zu Weihnachten sage: „Da bitte und frohe Weihnachten“.

Trotzdem sind die Adventswochen zum Einkaufen zu kurz und zum Arbeiten zu lang.

Wo bleibt Ruhe und Besinnlichkeit, ich suche sie noch. Besonders schwer wird dies noch, wenn man aus persönlichen, privaten Gründen zu hören bekommt „dies Weihnachten ist für mich kein Fest der Freude“. Sowas zieht einen dann noch weiter runter, bringt schwerwiegendere Fragen ins Bewustsein; Ist man vielleicht ein schlechter Vater? Aber das ist ein anderes Thema.

Weiter gehts mit dem Beschaffen von Geschenken; „durch muß man“, keine Zeit zum rasten und rein in den Stress, es könnte ja noch schlimmer kommen.

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